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Chinesen wollen Zulieferer schlucken
n-tv
Das Unternehmen des langjährigen BDA-Chefs Dieter Hundt steht zum Verkauf. Auf den Zuschlag für den Autozulieferer hoffen nun offenbar chinesische Investoren. Im Wirtschaftsministerium scheint man nicht abgeneigt.
Ex-Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt steht kurz vor dem Verkauf seines Familienunternehmens Allgaier an einen chinesischen Investor. Das berichtet das "Handelsblatt". Nach Informationen der Zeitung läuft beim Bundeswirtschaftsministerium ein entsprechendes Investitionsprüfverfahren zu dem Autozulieferer und Prozesstechnikhersteller. Im Ministerium sei man dem Vernehmen nach nicht abgeneigt.
Auch Arbeitnehmerkreise bestätigten demnach, dass es sich bei dem einzig verbliebenen Interessenten um ein chinesisches Unternehmen handelt. Die Chinesen haben laut Unternehmenskreisen bereits in Deutschland investiert, wie es weiter heißt. Allgaier selbst wollte sich nicht dazu äußern.
Als erster familienfremder Manager hatte Hundt 1975 die Geschäftsführung übernommen, wie es auf der Homepage der Baden-Württemberger heißt - bis er 2008 an die Spitze des Aufsichtsrates wechselte. Im Laufe der Zeit stockte er seine Anteile an Allgaier auf, inzwischen gehört der Familie des langjährigen Präsidenten des Arbeitgeberverbands BDA das gesamte Unternehmen.