Chinas Interesse an "Made in Germany" stagniert
n-tv
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt meldet den 13. Monat in Folge ein zweistelliges Exportplus. Deutlich langsamer legt dagegen das Interesse an ausländischen Waren zu. Der Regierung kommt das entgegen.
China hat im Oktober überraschend viel exportiert. Die Ausfuhren kletterten im Vergleich zum Vorjahr um 27,2 Prozent, wie die Zollbehörden mitteilten. Gleichzeitig hat sich das Wachstum aber etwas verlangsamt. Dennoch ist es der 13. Monat in Folge mit Exportsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Die Importe fielen derweil schwächer aus als gedacht - ein Zeichen für eine nicht übermäßig starke Nachfrage im Inland. Sie stiegen im Oktober um 20,6 Prozent. Gemessen am Wert importierte China laut Daten der Investmentbank Goldman Sachs deutlich mehr Öl und Kohle.
Im September hatten die Exporte aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft noch um gut 28 Prozent zugelegt. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 24,5 Prozent gerechnet. Der Importzuwachs hatte sich damals auf 17,6 Prozent belaufen.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.