Chinas Immobilien-Gigant wird zur Gefahr für die Weltwirtschaft
Die Welt
In China gerät der gigantische Evergrande-Konzern ins Wanken. Die Immobilienfirma kann ihre Schulden nicht mehr bedienen und könnte damit nicht nur die ganze Branche anstecken, sondern womöglich die ganze Welt. Droht eine neue Finanzkrise?
Der gigantische Immobilienkonzern China Evergrande hat in den vergangenen Jahrzehnten seine aggressive Expansion über Schulden finanziert. Und hat sich damit offenbar übernommen. Umgerechnet mehr als 300 Milliarden Dollar lasten inzwischen auf der Bilanz. Evergrande hat schon Probleme, die Zinsen zu überweisen, geschweige denn die Kredite zurückzubezahlen. Auch die Baustellen des Konzerns ruhen, weil kein Geld mehr da ist, um Handwerker oder Baumaterial zu finanzieren. Jeden Tag stürmen Dutzende Menschen die Verkaufsräume des Konzerns und fordern ihr Geld zurück, das sie als Anzahlung für ihre Apartments geleistet haben.