China will keine Kohlekraftwerke mehr im Ausland bauen
Süddeutsche Zeitung
Stattdessen wolle sein Land Entwicklungsländern helfen, grüne und kohlenstoffarme Energien zu nutzen, sagte Präsident Xi Jinping vor den Vereinten Nationen. UN-Generalsekretär Guterres und der US-Klimabeauftragte Kerry begrüßten den Schritt.
China will im Zuge der Bekämpfung des Klimawandels in Zukunft keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen. Das hat der chinesische Präsident Xi Jinping am Dienstag (Ortszeit) in seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung in New York verkündet. "China wird andere Entwicklungsländer bei der Entwicklung grüner und kohlenstoffarmer Energien stärker unterstützen und keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen", sagte Xi in seiner vorab aufgezeichneten Videoansprache. Einzelheiten über die Umsetzung dieses Vorhabens nannte Chinas Präsident allerdings nicht.