
China will Evergrande nicht retten
n-tv
Der chinesische Immobilienkonzern Evergrande hat mehr als 300 Milliarden US-Dollar Schulden. Von der Regierung in Peking kann der Riese allerdings nicht mit Hilfe rechnen - die setzt auf den Markt. Auch der Zentralbankchef teilt die Sorgen vor einem Flächenbrand offenbar nicht.
In der Krise um den hoch verschuldeten chinesischen Immobilienriesen Evergrande hat Chinas Zentralbankchef Yi Gang signalisiert, dass die Regierung in Peking dem Konzern nicht mit Rettungsmaßnahmen zur Hilfe kommen will. Nach Angaben der Notenbank sagte der Gouverneur, die Risiken von Evergrande seien ein "Marktvorgang", mit dem "nach den Grundsätzen des Marktes und der Rechtsstaatlichkeit" angemessen umgegangen werde.
Als ausgereiftes Finanzzentrum habe Hongkong, wo Evergrande an der Börse gelistet ist, ein effizientes System sowie klare Vorschriften und Verfahren, um mit betreffenden Fragen umzugehen, hob der Zentralbankchef hervor. Die "kurzfristigen Risiken einzelner Immobilienunternehmen" werden nach seiner Einschätzung die normale Finanzierung am Markt mittel- und langfristig nicht beeinträchtigen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.