
China soll Aldi-Gebiet werden
n-tv
Aldi Süd ist bereits weltweit aktiv, doch in China steht die Expansion erst am Anfang. Doch das soll sich ändern. Die Supermarkt-Kette will dort wachsen, erst in Shanghai, dann im Jangtse-Delta und dann auch darüber hinaus.
Der Lebensmittel-Discounter Aldi Süd plant Hunderte neue Geschäfte in China. "China ist und bleibt einer der interessantesten Märkte in allen Bereichen und die rasant steigende Größe der Mittelklasse führt zu einem riesigen Potenzial im Lebensmittelmarkt", sagte Aldi-China-Chef Roman Rasinger dem "Handelsblatt". Bislang ist Aldi demnach lediglich in Shanghai präsent. Laut Unternehmenswebsite betreibt das Unternehmen dort 22 Filialen.
Die Stadt mit ihren 25 Millionen Einwohnern und darüber hinaus das Jangtse-Delta mit über 100 Millionen Einwohnern hätten für Aldi "derzeit Priorität", sagte Rasinger der Zeitung. Vor drei Jahren hat Aldi die ersten eigenen Läden in Schanghai eröffnet. Nun habe der Händler so viele Erfahrungen mit dem neuen Markt gesammelt, dass er beim weiteren Ausbau Tempo machen kann, hieß es in dem Bericht. Allein für Shanghai sehe Rasinger ein Potenzial an einer dreistelligen Zahl von Geschäften.
Doch die Planungen von Aldi gingen schon darüber hinaus. Im Jangtse-Delta gibt es zahlreiche weitere Millionenstädte wie Hangzhou und Nanjing. "In welche Stadt es als nächstes geht, wird gerade evaluiert", berichtete Rasinger. Aldi habe großes Potenzial, "weiße Flecken auf der Versorgungslandkarte" zu besetzen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.