China-Geschäft wird deutschen Firmen zu heikel
n-tv
Deutsche Firmen klagen in China über Marktzugangsbeschränkungen und unfairen Wettbewerb. Viele Betriebe schauen sich bereits nach anderen Absatzmärkten um. Auf seiner Reise nach Peking will Kanzler Scholz diese Sorgen direkt adressieren. Ihn begleiten unter anderem Chefs großer Konzerne.
Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz diesen Samstag mit einer Wirtschaftsdelegation für mehrere Tage nach China reist, hat er auch die Sorgen der Firmen im Gepäck. Denn so sehr die chinesische Seite derzeit im Ringen um ausländische Investitionen freundliche Signale an die Europäer sendet und so sehr deutsche Firmen weiter am China-Geschäft interessiert sind - die Liste der Klagen ist lang.
Sie reicht nach Aussagen von Wirtschaftsvertretern mittlerweile von Marktzugangsbeschränkungen in China über rechtliche Unsicherheit, die Sorge vor einer politischen Eskalation um Taiwan bis zum Vorwurf des unfairen Wettbewerbs auf Drittmärkten. Gerade deshalb sei es gut, dass der Kanzler nun nach China reise, sagt etwa Daniel Marek, Vorstandsmitglied der German Asia-Pacific Business Association (Ostasiatischer Verein/OAV).
Der Markt mit Abnehmmitteln ist milliardenschwer. Novo Nordisk hat mit seinen Mitteln die Nase vorn. Doch die Konkurrenz holt auf. Eine neue Wirkstoff-Kombination soll die Wirksamkeit der Abnehmspritze nochmals erhöhen. Doch in einer Studie wird das gesteckte Ziel verfehlt. Anleger reagieren gnadenlos.