
China billigt Putins Kasachstan-Mission
n-tv
Mit Militäreinheiten will Russlands Präsident Putin die Unruhen in Kasachstan im Keim erdrücken. In Peking findet das Vorgehen des Kreml Beifall. Man müsse verhindern, dass die "drei bösen Mächte" Chaos in dem Land verursachen, heißt es aus der Volksrepublik.
China stellt sich bei der Niederschlagung der Unruhen in Kasachstan an die Seite Russlands. Die Volksrepublik teile die Einschätzung des kasachischen Präsidenten, dass die Ursache der Unruhen terroristische Aktivitäten seien, berichteten chinesischen Staatsmedien über ein Telefongespräch zwischen Chinas Außenminister Wang Yi am späten Montag mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow.
Die beiden an die Ex-Sowjetrepublik grenzenden Länder sollten sich "der Einmischung externer Kräfte in die inneren Angelegenheiten der zentralasiatischen Länder widersetzen" und verhindern, dass "Farben-Revolutionen" und die "drei bösen Mächte" Chaos verursachen, hieß es in dem Bericht. Auch die Regierung in Moskau macht ausländische Kräfte für die Unruhen bei dem südlichen Nachbarn verantwortlich.
