China bekommt Jugendarbeitslosigkeit nicht in den Griff
n-tv
Die chinesische Wirtschaft hat seit einigen Jahren zahlreiche Baustellen. Eine davon ist die hohe Jugendarbeitslosigkeit. Im Sommer 2023 ist jeder Fünfte von ihnen ohne Job. Die Veröffentlichung der Zahlen wird eingestellt und eine Neuberechnung vorgenommen. Die hilft aber kaum.
In China ist die Arbeitslosigkeit junger Menschen nach offiziellen Zahlen im August auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn gestiegen. Wie das chinesische Statistikamt am Freitag mitteilte, lag die Arbeitslosenrate bei den 16- bis 24-Jährigen im vergangenen Monat bei 18,8 Prozent - nach 17,1 Prozent im Juli. Die Jugendarbeitslosigkeit gehört zu den größten wirtschaftlichen Problemen der Volksrepublik. Im Mai erklärte Staatschef Xi Jinping den Kampf dagegen zur "absoluten Priorität".
Die chinesischen Behörden hatten die Jugendarbeitslosigkeit im Juni vergangenen Jahres mit dem Rekordwert von 21,3 Prozent beziffert - und anschließend die Veröffentlichung dieses gesonderten Werts ausgesetzt. Im Dezember passten sie dann die Berechnungsmethode an - Studierende werden nun herausgerechnet - und gaben danach wieder Zahlen preis.
Unter den 25- bis 29-Jährigen betrug die Arbeitslosenrate im August 6,9 Prozent. Im Juli waren es 6,5 Prozent. Die offiziellen statistischen Daten liefern allerdings nur ein unvollständiges Bild der Arbeitslosigkeit in der Volksrepublik. So werden etwa nur städtische Gebiete gezählt.
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