
Chemische Reaktion verursacht Brand in Papierfabrik
n-tv
In einer Papierfabrik in Wiesbaden tritt Schwefeldioxid aus. Ein Container fängt Feuer, Teile der Werkhalle stürzen ein. Spezialkräfte rücken an und verhindern die Ausbreitung. Ermittler untersuchen, wie es zu dem Feuer kam.
Bei einem Brand in einer Papierfabrik in Wiesbaden sind 13 Feuerwehrleute verletzt worden. Zwölf davon wurden wegen teils schwerer Reizungen der Atemwege zur Beobachtung in Kliniken gebracht, teilte die Feuerwehr der hessischen Landeshauptstadt mit. Demnach wurden die Einsatzkräfte am Montagabend gegen 20.00 Uhr zu dem Werk im Stadtteil Mainz-Kostheim gerufen.
Aus noch unklarer Ursache war es in einer der Werkhallen zur Zersetzung eines Hilfsstoffs zur Papierproduktion gekommen. In der Folge entstand Schwefeldioxid, das in der Nachbarschaft zu Geruchsbelästigungen führte. Die Halle und die angrenzenden Gebäude wurden geräumt. Weil die Zersetzung mit Wasser nicht gestoppt werden konnte, wurden Spezialkräfte aus dem rheinland-pfälzischen Ludwigshafen hinzugerufen.
In den umliegenden Stadtteilen sowie im benachbarten Mainz und im Landkreis Groß-Gerau wurde keine gefährliche Konzentration von Schwefeldioxid festgestellt. Eine Ausbreitung des Feuers und des Zersetzungsprozesses auf weitere Hallen und Container wurde verhindert. Nachdem der betroffene Container keinen Rauch und Geruch mehr entwickelt hatte, konnte die Werkhalle ausgeräumt werden. Einige Gebäudeteile stürzten durch die chemische Reaktion ein.

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