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CDU-Vize attackiert Baerbock
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - CDU-Bundesvize Thomas Strobl hat der grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock vorgehalten, die eigenen hohen moralischen Ansprüche zu unterlaufen. Es sei schon beachtlich, dass Baerbock vergessen habe Sonderzahlungen zu melden und ihren Lebenslauf nachbessern musste. "Das ist mit den besonders hohen Ansprüchen nur sehr schwer zu vereinbaren", sagte Strobl am Samstag beim digitalen Parteitag der Südwest-CDU, bei dem die Landesliste für die Bundestagswahl aufgestellt wird.
Der baden-württembergische Innenminister verwies darauf, dass er seit zehn Jahren ehrenamtlich CDU-Landesvorsitzender sei. "Ich habe noch nie ein Weihnachtsgeld erhalten. Deswegen muss ich auch nirgendwo etwas angeben." Er mache das gern ohne Bezahlung. Grünen-Chefin Baerbock hatte dem Bundestag im Nachhinein Sonderzahlungen ihrer Partei melden und Angaben in ihrem Lebenslauf nachbessern müssen. CDU-Vize Strobl vermerkte mit Genugtuung, dass neueste Umfragen zeigten, "dass die Bäume für die Grünen auch nicht in den Himmel wachsen". Baerbock liege in der Frage nach einer Direktwahl der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers klar hinter dem Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet und auch hinter dem SPD-Bewerber Olaf Scholz. "So ändern sich die Zeiten", sagte Strobl.More Related News