
CDU-Generalsekretär wirft Ampel Vermischung von Asyl und Fachkräfteeinwanderung vor
Die Welt
Die Bundesregierung plant, die Hürden für einen deutschen Pass zu senken. So soll dieser bereits nach fünf Jahren statt nach acht Jahren zu bekommen sein. CDU-Generalsekretär Mario Czaja äußert deutliche Kritik an den Reformplänen.
CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat der Bundesregierung Fehler in ihren Reformplänen beim Einbürgerungsrecht vorgeworfen. „Sie vermischt die Asylmigration mit der Fachkräfteeinwanderung“, sagte Czaja am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Das mache die Sache nicht gut, „wir haben dann Einwanderung in soziale Sicherungssysteme.“
Czaja warf der Ampel-Koalition vor, den deutschen Pass künftig viel zu leichtfertig vergeben zu wollen. Einen deutschen Pass zu bekommen, werde ohne Sprachtest, ohne Integrationskurs möglich. „Das macht kein Land auf der Welt, den Pass so herauszugeben.“ Außerdem dürften die Themen Asyl und Fachkräfteeinwanderung nicht miteinander vermischt werden.