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CDU: Gebete vor Blauer Moschee sind unhaltbarer Zustand
n-tv
Seit der Schließung der Blauen Moschee beten regelmäßig gläubige Schiiten auf der Straße davor. Anwohner des Nobel-Viertels fühlen sich gestört. Und auch die CDU sieht Handlungsbedarf.
Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger CDU hat die seit der Schließung der Blauen Moschee vor dem Gotteshaus regelmäßig stattfindenden öffentlichen Gebete als unhaltbaren Zustand bezeichnet. "Es geht nicht an, dass für Predigten jeden Freitag Straßen gesperrt werden und ein großes Polizeiaufgebot anrücken muss", sagte Landes- und Fraktionschef Dennis Thering. "Das darf kein Dauerzustand werden."
Das vor einem Monat erlassene Verbot des vom Verfassungsschutz als extremistisch und vom Iran gesteuert eingestuften Trägervereins Islamisches Zentrum Hamburg (IZH) durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und die damit einhergehende Schließung der Moschee seien richtig gewesen, könnten aber nur ein erster Schritt gewesen sein.
"Der Senat hätte die Folgen dieses laut Bürgermeister (Peter) Tschentscher (SPD) gut vorbereiteten Verbots der Blauen Moschee vorher bedenken müssen und eine Belastung für die unmittelbaren Anwohner von vornherein unterbinden müssen", sagte Thering. Dass das Bezirksamt Hamburg-Nord die öffentlichen Gebete bis zum Abschluss einer rechtlichen Prüfung zunächst weiter dulden wolle, zeige, "dass das Gegenteil der Fall ist".