CDU-Fraktion fordert Studie zum Sicherheitsgefühl
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Nach dem tödlichen Angriff auf einen 28-Jährigen auf dem Erfurter Anger hat sich die CDU-Fraktion für eine Studie zum Sicherheitsgefühl der Menschen in Thüringer Städten ausgesprochen. Interessant sei, wie sich beispielsweise Videoschutzzonen und andere Maßnahmen auf das Sicherheitsgefühl der Menschen auswirkten, erklärte der CDU-Innenpolitiker Raymond Walk. Die CDU hatte sich nach dem Vorfall unter anderem für eine Videoüberwachung in dieser zentralen Erfurter Fußgängerzone ausgesprochen und für Messerverbotszonen in der Stadt.
Bei der körperlichen Auseinandersetzung in der vergangenen Woche wurde der 28-Jährige so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus starb. Der Mann hatte sich nach Polizeiangaben noch etwa 130 Meter bis zu einem Parkhaus geschleppt und war dort zusammengebrochen. Passanten fanden ihn. Der Mann erlitt mehrere Stichverletzungen. Der mutmaßliche 35 Jahre alte Täter stellte sich am Montag der Polizei. Der Erfurter Anger gilt nach Kriminalitätsstatistiken als einer der gefährlichsten Orte Thüringens.
Nach dem Angriff auf den 28-Jährigen forderte die CDU einen Aktionsplan für den Bereich. "Das vom Innenminister angesprochene Präsenzkonzept zwischen 14 und 22 Uhr wird von uns begrüßt und ist aus Sicht des innenpolitischen Sprechers ein erster Schritt in die richtige Richtung. Langfristig braucht es allerdings die von uns geforderte Angerwache", sagte Walk.
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