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Cavalier King Charles Spaniels haben mit den Folgen der Überzüchtung zu kämpfen
RTL
Süß, flauschig und treu: Die Cavalier King Charles Spaniels sind äußerst beliebt - und maßlos überzüchtet, was sich langsam gesundheitlich bemerkbar macht.
Kein Wunder, dass diese Hunderasse mehr als beliebt ist! Die Cavalier King Charles Spaniels haben ein weiches, flauschiges Fell, süße Schlappohren und einen treuen Blick. Aber sie sind gesundheitlich so gefährdet wie kaum eine andere Hunderasse. Laut einer neuen Studie der schwedischen Universität von Uppsala tragen die Cavalier King Charles Spaniels mehr krankheitsverursachende Genmutationen in sich als andere Hunderassen. Damit haben sie beispielsweise ein erhöhtes Risiko für eine bestimmte Herzerkrankung. Im Fachblatt "PLOS Genetics" führen die Wissenschaftler dies auf die Zuchtgeschichte der Tiere zurück. Tatsächlich haben die vergangenen 300 Jahre kontrollierter Zucht nicht nur eine große Vielfalt an Hunderassen hervorgebracht: In manchen Fällen führten immer extremere Schönheitsideale zu massiven gesundheitlichen Problemen. Ein weithin bekanntes Beispiel ist der Mops, der über lange Zeit besonders plattnasig und glubschäugig daherkommen sollte. In der Folge leiden viele Möpse unter Atem- und Hornhautproblemen, manchen Exemplaren kann gar ein Auge herausfallen. Bei anderen Rassen sind die Zuchtfolgen nicht direkt ersichtlich. Vielfach hat Inzucht aber dazu geführt, dass sie vermehrt genetisch bedingte Krankheiten vererben. Eben jenen Zusammenhang zwischen Zuchtpraktiken und genetischem Erbe hat nun eine Forschungsgruppe um den schwedischen Evolutionsgenetiker Erik Axelsson untersucht. Die Wissenschaftler sequenzierten das Genom von 20 Hunden acht gängiger Rassen, darunter Beagle, Deutscher Schäferhund und Golden Retriever. Lese-Tipp: Stirbt die Englische Bulldogge aus?More Related News