Carl hält Wintermärchen trotz Leistungstief am Leben
n-tv
Kleiner Patzer, aber weiterhin alles möglich: Victoria Carls verpasst auf der Tour de Ski beim Sprint in Davos zwar das Halbfinale, darf aber weiterhin von einem Podestplatz träumen. Die weiteren deutschen Profis enttäuschen, Anian Sossau und Jan Stölben erreichen immerhin das Viertefinale bei den Männern.
Langlauf-Olympiasiegerin Victoria Carl ist trotz eines kleinen Leistungstiefs in der Höhe von Davos bei der Tour des Ski auf Podestkurs geblieben. Beim "Nachtsprint" im Schweizer Edelort verpasste die Thüringerin zwar erstmals seit Ende November den Einzug ins Halbfinale, steuert aber weiter der ersten Top-3-Platzierung einer deutschen Läuferin beim Etappenrennen entgegen.
Carl wurde im mehr als 1600 Meter hoch gelegenen Davos Dritte in ihrem Viertelfinale - Platz zwei in ihrem Sechserlauf oder eine der beiden weiteren besten Zeiten hätte es für die 28-Jährige sein müssen. Mit Platz 16 in der Endabrechnung sammelte Carl aber noch einige Bonussekunden und wahrte ihre gute Ausgangsposition.
Ihre Gesamtführung verteidigte die US-Amerikanerin Jessie Diggins erfolgreich, die das Finale erreichte und dort hinter der Schwedin Linn Svahn sowie der Norwegerin Kristina Stavaas Skistad Dritte wurde.
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