Cacau gegen pauschale Spielabbrüche bei Rassismus
Die Welt
Der Spielabbruch in Duisburg nach rassistischen Schmähungen von der Tribüne schlägt weiter Wellen. Ex-Nationalspieler Cacau verteidigt die Entscheidung der Klubs und des Schiedsrichters. Sie sollte aber kein Präzedenzfall werden.
Ex-Nationalspieler Cacau hat die schnelle Reaktion aller Beteiligten beim Abbruch des Drittligaspiels zwischen Duisburg und Osnabrück nach einem Rassismusvorfall gelobt. Dennoch sollten nach Ansicht des ehemaligen Integrationsbeauftragten des Deutschen Fußball-Bundes in Zukunft Spiele nach solchen Vorfällen nicht erneut sofort abgebrochen werden.
„Dadurch würde man einer einzigen Person eine Plattform bieten. Sie würden dann mit ihrer Aktion über tausend andere Zuschauer bestimmen. Am Ende wollen wir Fußball sehen. Wir wollen zusammen für den Sport stehen“, sagte Cacau im Gespräch mit „Spox“.