
Butter oder Margarine: Was ist gesünder – und was sollte man wofür verwenden?
Frankfurter Rundschau
Butter oder Margarine: Welches Fett sollte man besser zum Braten und Backen verwenden oder aufs Brot essen? Ist eins gesünder als das andere?
Bei der Frage, ob man in der Küche lieber Butter oder Margarine verwenden sollte, scheiden sich die Geister – und es gibt leider auch keine eindeutige Antwort. Butter soll für vollmundige Aromen sorgen, Margarine hat angeblich gesündere Fettsäuren. Verschiedene Faktoren können aber bei der Entscheidung einfließen, zum Beispiel Gesundheitsaspekte, Eigenschaften beim Kochen und Backen sowie Ihr persönlicher Geschmack.
Wichtig zu wissen: Beide Streichfette enthalten gleich viele Kalorien, nämlich 717 Kilokalorien pro 100 Gramm. Unterschiede gibt es allerdings, wenn man sich weitere Nährwertangaben ansieht:
Quelle: USDA
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Butter als auch Margarine ihre Vor- und Nachteile haben. Beide sind aber nur mittelmäßig gesund und sollten deshalb nur in Maßen aufs Brot geschmiert werden oder beim Zubereiten von Speisen zum Einsatz kommen.
Obwohl viele darauf schwören, Schnitzel und Co. in Butter zu braten, ist Margarine die bessere Wahl. Denn bei Butter verbrennen laut Stiftung Warentest bei hohen Temperaturen einige Bestandteile, wie Milchzucker. Aus einem ähnlichen Grund sollte man übrigens auch Olivenöl nicht zum Braten benutzen. Mit Margarine funktioniert das Anbraten hingegen sehr gut und ist ungefährlich, da sie hocherhitzt werden kann. Ein weiterer Vorteil: Margarine hat einen Wasseranteil von etwa 20 Prozent und kann dadurch die Hitze besonders schonend an Bratgut weiterleiten. Wer dennoch beim Braten nicht auf buttrigen Geschmack verzichten will, kann zu Butterschmalz greifen. Und auch bei sanftem Dünsten, also bei niedrigeren Temperaturen, können Sie Butter weiterhin verwenden.