Busausfälle wegen Protestaktion im Südosten
n-tv
Rosenheim/Mühldorf (dpa/lby) - Im Südosten Bayerns sind am Mittwochmorgen Dutzende Linienbusfahrten ausgefallen. Auslöser war eine Protestaktion von zwölf privaten Unternehmern, die diese Fahrten für die Regionalen Verkehrsgesellschaften durchführen. Der Protest solle auf die "aussichtslose Lage im Zuge der Energiekrise" aufmerksam machen, erklärte der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen. Schwerpunkt waren die Landkreise Rosenheim und Mühldorf. Den protestierenden Unternehmen zufolge waren zudem Linien im Berchtesgadener Land und Traunstein betroffen.
Claudia Hollinger, eine der an der Aktion beteiligten Busunternehmerinnen, sagte, dass am Mittwochmorgen von Schichtbeginn bis etwa 9.00 Uhr rund 50 Busse der Unternehmen nicht gefahren seien. Insgesamt geht sie von etwa 100 ausgefallenen Fahrten und - grob geschätzt - mehreren tausend betroffenen Fahrgästen aus. Die RVO, als hauptsächlich betroffene regionale Verkehrsgesellschaft, listete 82 betroffene Fahrten auf.
Die Busunternehmer sehen sich derzeit in einer schwierigen Lage. Einerseits litten sie unter Fahrgeldausfällen durch die Pandemie, andererseits unter den stark gestiegenen Preisen für Diesel und AdBlue. "Wir sehen uns gezwungen, zu demonstrieren, welchen wichtigen Beitrag wir für die Mobilität der Bevölkerung leisten", erklärte Hollinger. "Wenn wir nicht mehr da sind, kommen die Schüler morgens nicht in die Schule und Berufstätige nicht zu ihrem Arbeitsplatz."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.