
Bundeswehr will MV-Werft in Rostock übernehmen
n-tv
Für den Rostocker Standort der insolventen MV Werften zeichnet sich eine Lösung ab. Laut einem Bericht will die Bundeswehr die Werft übernehmen und als Wartungsstützpunkt nutzen. Auch mehr als die Hälfte der Beschäftigten könnten so übernommen werden.
Das Bundesverteidigungsministerium plant laut einem Medienbericht den Kauf des Rostocker Standorts der insolventen MV-Werften. Dies gehe aus einem vertraulichen Schreiben des Abteilungsleiters Rüstung hervor, berichtete der "Spiegel". Mit der Insolvenz der MV-Werften biete sich der Bundeswehr "die einmalige Gelegenheit, Teile der vorhandenen Werftinfrastruktur zu übernehmen", schrieb demnach Admiral Carsten Stawitzki.
Laut den Plänen der Bundeswehr solle die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die vorhandene Infrastruktur übernehmen und dann an das Ministerium vermieten. Von den etwa 800 Beschäftigten in der bisherigen Transfergesellschaft könnten langfristig etwa 500 von der Bundeswehr als Angestellte oder Beamte übernommen werden, heißt es dem Bericht zufolge. Vorgesehen sei, die Rostocker Werft dem Marinearsenal in Kiel zu unterstellen.
Komme der Kauf zustande, könnten dort die Korvetten aus dem nahegelegenen Marinestützpunkt in Warnemünde regelmäßig gewartet werden. Nach Rücksprache mit dem Ministerium habe der Insolvenzverwalter einer Fristverlängerung für ein Bundeswehrangebot bis Anfang Mai inzwischen zugestimmt. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP, das Ressort könne sich zu internen Vorgängen nicht äußern.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.