Bundeswehr schickt zwei Schiffe in den Indopazifik
n-tv
Die Marine entsendet zwei Schiffe ans andere Ende der Welt. Eine Fregatte und ein Versorger sind auf dem Weg in den Indopazifik. Geplant sind mehrere Übungen mit anderen Nationen. Auch die Luftwaffe ist beteiligt. Und dann ist da noch die Frage nach einem besonderen Seeweg.
Zwei Schiffe der Deutschen Marine sind am Morgen in den Indopazifik aufgebrochen. Das Versorgungsschiff "Frankfurt am Main" legte in Wilhelmshaven ab, die Fregatte "Baden-Württemberg" im spanischen Rota, wie die Marine bestätigte. Die Schiffe sollen sich auf See treffen und bis Dezember unterwegs sein. Geplant sind mehrere Übungen mit Partnernationen, unter anderem mit Indien. Die Schiffe sollen zur Freiheit der Seewege beitragen. Auch die Deutsche Luftwaffe ist beteiligt. Es handelt sich nicht um einen Einsatz, weil es kein Mandat des Bundestags gibt.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sagte, die Schiffe passierten den Panamakanal, das Südchinesische Meer und das Rote Meer. Es solle rechtzeitig eine Entscheidung getroffen werden, ob die Taiwanstraße durchquert werde. Eine Entscheidung sei bislang nicht gefallen. "Angesichts der Tatsache, dass es einige Verbände von Verbündeten und Alliierten gibt, die dort durchfahren, ist das natürlich eine Option", sagte der SPD-Politiker.
Von August 2021 bis Februar 2022 war bereits die Fregatte "Bayern" in einer vergleichbaren Mission unterwegs. Das Kriegsschiff durchquerte nicht die Taiwanstraße. Eine Durchfahrt würde China verärgern. Die kommunistische Volksrepublik beansprucht die demokratische Republik Taiwan als ihr eigenes Territorium und hat mehrfach mit einer Invasion gedroht. Die USA, Großbritannien und Frankreich zeigen dennoch militärische Präsenz in der Meerenge zwischen Taiwan und China.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.