Bundeswehr ordert mehr Artilleriemunition
n-tv
Die Bestände der Bundeswehr im Bereich Munition sind gering. Das will das Verteidigungsministerium ändern - und stockt eine Bestellung beim Rüstungskonzern Rheinmetall auf, die vor allem bei einem Geschütz der Truppe zum Einsatz kommen dürfte.
Das Verteidigungsministerium will einem Medienbericht zufolge deutlich mehr Artilleriemunition kaufen als bislang geplant. Der bereits geschlossene Rahmenvertrag mit der Rüstungsschmiede Rheinmetall über rund 880 Millionen Euro solle um mindestens 200.000 Granaten des Kalibers 155 Millimeter aufgestockt werden, berichtete der "Spiegel" aus einem Schreiben des Verteidigungsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Die Granaten kommen vor allem bei der Panzerhaubitze 2000 zum Einsatz.
Mit dem Auftrag an den Düsseldorfer Traditionskonzern sollen die weitgehend leeren Depots der Bundeswehr wieder aufgefüllt werden, heißt es in dem Bericht weiter. Zudem wolle das Ministerium damit sicherstellen, dass Rheinmetall im niedersächsischen Unterlüß eine neue Produktionslinie für die weltweit knappe Artilleriemunition aufbauen kann.
Durch die Produktionslinie von Rheinmetall werde Deutschland "unabhängiger von globalen Lieferketten", zitiert der "Spiegel" aus dem Schreiben. Zudem entspreche das Vorhaben dem Sicherheitsinteresse, da die Abgabe der in Deutschland produzierten Geschosse keinen ausländischen Reglementierungen unterliege. Dabei geht es vor allem um mögliche Munitionslieferungen zur Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung gegen russische Truppen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.