
Bundeswehr-Eliteeinheit KSK bleibt bestehen
DW
Trotz rechtsextremistischer Vorfälle und fragwürdiger Entscheidungen seines Chefs wird das Kommando Spezialkräfte nicht aufgelöst. Die Verteidigungsministerin will einen positiven Reformprozess erkannt haben.
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat entschieden, die Elitetruppe KSK trotz einer Reihe rechtsextremistischer Vorfälle nicht aufzulösen. Beim Kommando Spezialkräfte habe mit der Umsetzung zahlreicher Reformen seit einem Jahr ein "positiver Wandel" stattgefunden, der vom überwiegenden Teil der Soldaten mitgetragen werde, erklärte Kramp-Karrenbauer ihren Entschluss einen Tag nach einem Besuch in der Heimatkaserne des KSK in Calw in Baden-Württemberg. Zugleich machte sie deutlich, dass sie von der Elitetruppe eine weitere konsequente Umsetzung der Reformen erwartet. "Klar ist, dass wir die einzigartigen militärischen Fähigkeiten brauchen, die im KSK vorhanden sind", sagte die CDU-Politikerin. "Geht der Verband den eingeschlagenen Weg konsequent weiter, wird er auch künftig ein strategisches Instrument der Sicherheitsvorsorge im nationalen Rahmen und im Verbund mit unseren Partnern sein."More Related News