
Bundeswehr bemüht sich um Schadensbegrenzung
n-tv
Bei einer Schießübung geben Schützenpanzer des Typs "Puma" reihenweise den Geist auf. Sie sollten eigentlich ab 2023 in der "Speerspitze" der NATO zum Einsatz kommen - doch ob es dazu kommt, ist fraglich. Die Bundeswehr vertraut auf die Hilfe der Hersteller.
Die Bundeswehr will nach der Pannenserie bei Schießübungen mit dem Schützenpanzer "Puma" alles für eine schnelle Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft unternehmen. Zusammen mit Spezialisten der Rüstungsindustrie werde es dazu umgehend eine Schadensaufnahme geben, sagte der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, der Deutschen Presse-Agentur.
Das Beschaffungsamt BAAIN und der Inspekteur des Heeres "werden alles daransetzen, den Klarstand der 'Puma' wieder herzustellen", sagte der General. Und: "Die Verpflichtung gegenüber der NATO werden wir ab dem 1. Januar erfüllen." Da der "Puma" voraussichtlich bis Ende April 2023 nun nicht zur Verfügung stehen werde, werde er ihn bei der NATO-Eingreiftruppe "bis auf weiteres" durch den alten, aber bewährten Schützenpanzer Marder ersetzen, erklärte Generalmajor Ruprecht von Butler.
Von Butler, der als Kommandeur der 10. Panzerdivision die Schießübung leitete, hatte die Sache in einem internen Schreiben ins Rollen gebracht. Die Truppe war bei Übungen für die "Speerspitze" der NATO mit den hochmodernen, aber auch besonders anfälligen Schützenpanzern "Puma" auf schwere technische Probleme gestoßen. Bei einem Training seien binnen Tagen alle 18 Gefechtsfahrzeuge ausgefallen, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf den Brandbrief von Butlers.

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