Bundeswehr beginnt Hochwasser-Einsatz vorzeitig
n-tv
Rund 200 Soldaten der Bundeswehr beginnen einen Hilfseinsatz in Sachsen-Anhalt. Im Landkreis Mansfeld-Südharz sind mehrere Orte von den Wassermassen bedroht. Auch die Pegelstände der Elbe in Sachsen steigen wieder in bedrohliche Höhen.
Die Bundeswehr hat mit ihrem Einsatz im Hochwassergebiet in Mansfeld-Südharz begonnen. Dort helfen rund 200 Zeit- und Berufssoldaten an mehreren Stellen beim Befüllen und Verteilen von Sandsäcken, wie eine Sprecherin der Bundeswehr erklärte. Die Soldaten sollen beim Füllen und Verteilen von rund 600.000 Sandsäcken helfen. Die Deiche seien sichtbar durchweicht, deshalb müsse eine Stabilisierung vorgenommen werden, sagte die Sprecherin.
Ziel sei zunächst, einen Deichabschnitt in Oberröblingen, einem Stadtteil von Sangerhausen, zu stabilisieren. Mit dem Einsatz in Sachsen-Anhalt sind nun erstmals auch Soldaten in Hochwassergebieten im Einsatz. In Niedersachsen wird derzeit nur Gerät und Material der Bundeswehr eingesetzt.
Ursprünglich war am Donnerstag ein Amtshilfeantrag des Landkreises Mansfeld-Südharz bewilligt worden, der vorsah, dass Soldaten ab dem 8. Januar für eine Woche mithelfen sollten. Es bestehe immer die Möglichkeit, dass der Antrag verlängert werde. "Wir bleiben solange da, wie wir hier benötigt werden", sagte die Bundeswehrsprecherin.
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