Bundesverdienstorden für vier Sachsen-Anhalter
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Vier Sachsen-Anhalter haben aus den Händen von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Die höchste staatliche Anerkennung erhielt unter anderem der 59-jährige Arzt und Unternehmer Clemens Ritter Kempski von Rakoszyn aus Stolberg für seine Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung im Südharz und sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Er lege besonderen Wert auf Nachhaltigkeit sowohl bei der Bewirtschaftung seiner Waldflächen und als auch in seinen Hotels.
Der ehemalige Landrat Harri Reiche (69) sei für sein kommunalpolitisches Engagement und seine Verdienste um die Entwicklung des Burgenlandkreises ausgezeichnet worden, hieß es.
Wolfgang Marsch (73) leitete als Professor für Dermatologie und Venerologie die entsprechende Universitätsklinik und Poliklinik am Uniklinikum Halle und half bei der Neustrukturierung und Entwicklung der medizinischen Fakultät. Dafür und für weiteres Engagement wurde er laut Staatskanzlei mit dem Verdienstkreuz am Bande geehrt.
Für sein langjähriges Engagement bei der Integration von Migranten erhielt der 62 Jahre alte Andreas Siegert die Verdienstmedaille. Laut der Staatskanzlei hat der Mitarbeiter am Zentrum für Sozialforschung Halle zahlreiche Projekte zur Fachkräftegewinnung und zur Stärkung strukturschwacher Räume initiiert. Im Jahr 2016 half er im Mittelmeer bei der Rettung von Flüchtlingen in Seenot.