
Bundestrainerin will nach WM-Debakel wohl weitermachen
n-tv
Martina Voss-Tecklenburg muss das historisch schlechte Auftreten des deutschen Frauen-Fußball-Nationalteams bei einer Weltmeisterschaft verantworten. Doch die Bundestrainerin will offenbar Teil der Zukunft sein. In einer ersten Reaktion deutet sie den Willen zum Verbleib im Amt an.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat sich auch am Tag nach dem Aus bei der Fußball-WM nicht konkret zu ihrer beruflichen Zukunft geäußert, einen Verbleib aber angedeutet. "Wir haben in den letzten zwei Jahren sehr viel erreicht und angeschoben und darauf wollen wir trotz dieses Rückschlags weiter aufbauen", schrieb die 55-Jährige in den sozialen Netzwerken. Sie kündigte eine "akribische" Aufarbeitung an.
Die DFB-Auswahl war am Donnerstag durch ein 1:1 im letzten Vorrundenspiel gegen Südkorea erstmals überhaupt bereits in der Gruppenphase gescheitert. "Auch einen Tag danach ist es schwer, die Enttäuschung in Worte zu fassen. Das vorzeitige Ende unserer WM-Reise wird noch lange schmerzen", schrieb Voss-Tecklenburg und bedankte sich bei ihren Fans: "Danke auch für die vielen aufbauenden Worte, die uns auf unterschiedlichsten Wegen erreicht haben."
DFB-Präsident Bernd Neuendorf will das erste Vorrunden-Aus einer deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft gemeinsam mit Martina Voss-Tecklenburg analysieren. "Ich habe direkt nach dem Spiel gegen Südkorea mit der Bundestrainerin telefoniert. Gemeinsam werden wir diese Enttäuschung aufarbeiten", wurde Neuendorf in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert.

Eine größere Herausforderung kann es kaum geben. Im Viertelfinale der Frauen-EM müssen die DFB-Frauen gegen Frankreich spielen. Die Top-Favoriten straucheln gegen die Niederlande kurz, nehmen sich dann jedoch sechs gute Minuten. Die reichen für einen klaren Sieg. England zieht auch ins Viertelfinale ein.

Carlos Alcaraz gegen Jannik Sinner im Finale von Wimbledon. Mehr geht im Tennis momentan nicht. Sinner, die Nummer 1 der Welt, entreißt dem Spanier den Titel: Sinners erster Triumph in Wimbledon – und der erste überhaupt für einen Italiener. Es ist Alcaraz‘ erste Pleite an der Church Road nach 20 siegreichen Matches in Folge.