Bundestrainer schlägt Alarm: DFB fehlen Spitzentalente
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Mit Cora Zicai und Alara Sehitler sind zwei ganz junge Fußballerinnen erstmals beim DFB-Team dabei. Dennoch stößt der neue Bundestrainer Christian Wück bei seinem Versuch, einen großen Pool an Spielerinnen aufzubauen, an seine Grenzen. Sehr zu seinem Missfallen.
Als die Neulinge Cora Zicai und Alara Sehitler etwas verlegen auf den Rasen laufen, um sich doch noch den Fotografen beim Training der deutschen Fußballerinnen zu zeigen, da muss Ex-Weltmeisterin Nia Künzer grinsen. "Die beiden wissen gar nicht, wie ihnen geschieht", sagt die DFB-Sportdirektorin. Bundestrainer Christian Wück setzt in den beiden letzten Länderspielen des Jahres ein Zeichen für den Nachwuchs - bemängelt aber gleichzeitig das Fehlen von Spitzentalenten.
Stürmerin Zicai vom SC Freiburg, die am Freitag 20 Jahre alt wird, und Mittelfeldspielerin Sehitler vom FC Bayern, die am Mittwoch ihren 18. Geburtstag feierte, stehen auch für den Umbruch beim Olympia-Dritten nach Rücktritten von langjährigen Stammkräften wie Alexandra Popp und Marina Hegering. Und Sophia Winkler: Die 21 Jahre alte Torhüterin von der SGS Essen wird gegen die Schweiz an diesem Freitag (20 Uhr/ZDF-Livestream) im Züricher Letzigrund ihr Debüt geben. "Ich persönlich schätze ihr Auftreten auf dem Platz, voller Energie mit sehr viel Sicherheit ausstrahlend im Sechzehner. Sie wirkt sehr, sehr souverän, auch wenn sie sehr jung ist", sagt Wück. Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger vom US-Klub NJ/NY Gotham FC pausiert derzeit, sei aber bei den ersten Nations-League-Spielen 2025 definitiv dabei, so Wück.
Vor den Testspielen gegen die Schweiz und am Montag (20.30 Uhr/ARD) in Bochum gegen Italien klagt Wück: "Ich habe davon gesprochen, dass ich im besten Falle einen Pool von 30, 40 Spielerinnen haben möchte, aus denen ich greifen kann. Von dieser Anzahl an Spielerinnen sind wir aber leider noch ganz weit weg."
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