
Bundestrainer Flick zieht den Unmut des BVB auf sich
n-tv
Der langjährige Stammspieler Niklas Süle fehlt im Aufgebot von Hansi Flick für die anstehenden Länderspiele. Bei Borussia Dortmund soll das gar nicht gut ankommen. Die Probleme zwischen dem Bundestrainer und dem BVB-Verteidiger lassen sich auch durch eine frühere Zusammenarbeit erklären.
Über die Nichtberücksichtigung von Niklas Süle für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird weiter diskutiert. Nach einem "Bild"-Bericht soll die Personalie bei Vizemeister Borussia Dortmund nicht so gut angekommen sein. Intern würden "Unverständnis und Irritation herrschen, die sportliche Führung könne den Verzicht auf Süle nur schwer nachvollziehen", schreibt die Zeitung. Zuvor hatte das Blatt bereits über die "Verärgerung und Enttäuschung" von Niklas Süle berichtet.
Laut des aktuellen Berichts habe Bundestrainer Hansi Flick seine Entscheidung und die Gründe dafür aber offen kommuniziert. Er soll sowohl bei Süle selbst als auch bei BVB-Trainer Edin Terzić angerufen haben, um ihnen mitzuteilen, dass der 27-Jährige bei den kommenden drei Länderspielen gegen die Ukraine (12. Juni), in Polen (16. Juni) und gegen Kolumbien (20. Juni) nicht dabei ist.
Flick erwartet von dem Abwehrspieler mit Blick auf die Heim-EM 2024 eine Leistungssteigerung, er soll mehr an seine Grenzen gehen. Das hatte er in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gesagt. "Ich finde, er lässt noch einiges liegen. Ich will, dass er von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne macht", sagte Flick: "Für mich könnte Niki einer der besten Innenverteidiger sein, die es gibt. Sein Potenzial ist riesig."

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.