Bundestag spricht vor Hanau-Jahrestag über Rechtsextremismus
n-tv
Berlin/Hanau (dpa/lhe) - Kurz vor dem zweiten Jahrestag des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau befasst sich der Bundestag mit dem Kampf gegen Rechtsextremismus. Auf Wunsch der Regierungskoalition wurde für den heutigen Mittwochnachmittag eine Aktuelle Stunde mit dem Titel "Zwei Jahre nach den rechtsterroristischen Morden von Hanau - Den Kampf gegen Rechtsextremismus und Hass entschieden weiterführen" auf die Tagesordnung gesetzt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will vor Ostern einen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus vorlegen.
Ihr Amtsvorgänger, Horst Seehofer (CSU), hatte nach dem Terroranschlag in Hanau einen Vorschlag gemacht, um künftig sicherzustellen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen keine Waffen besitzen dürfen. Das Vorhaben wurde am Ende nicht umgesetzt. Am 19. Februar 2020 hatte ein 43-jähriger Deutscher in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Danach tötete er nach Erkenntnissen der Ermittler seine Mutter und nahm sich selbst das Leben. Der Täter besaß als Schütze eine Waffenerlaubnis. Ein Sachverständiger sagte unlängst im Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags, Tobias R. habe schon viele Jahre vor dem Terroranschlag unter einer paranoiden Schizophrenie gelitten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.