
Bundesregierung mit neuer Strategie zur Hacker-Abwehr
DW
Es geht um mehr Cybersicherheit für Unternehmen, Bürger und Behörden. Auf Bundesebene soll das Amt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren.
Das Bundeskabinett hat für die kommenden fünf Jahre eine neue Strategie für Cybersicherheit beschlossen. Dabei geht es um den Schutz von Behörden, Kritischer Infrastruktur, Unternehmen und Bürgern vor Cyberattacken. In dem entsprechenden Papier weist die Bundesregierung auf die gestiegene Bedrohung hin. Um Daten der Bundesbehörden zu schützen, soll künftig sichergestellt werden, "dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) frühzeitig in Digitalisierungsvorhaben des Bundes eingebunden wird". Laut dem Bundesinnenministerium soll das BSI zu einer Zentralstelle im Bund-Länder-Verhältnis ausgebaut werden und somit - neben dem Bundeskriminalamt (BKA) und dem Bundesamt für Verfassungsschutz - zur "dritten Säule einer föderal integrierten Cybersicherheitsarchitektur" weiterentwickelt werden. Außerdem sollen durch klar benannte Meldewege rechtliche Unsicherheiten bei der Aufdeckung von IT-Schwachstellen bei Unternehmen ausgeräumt werden.More Related News