Bundespolizei zu Menschenhändlern: Bislang nur Gerüchte
n-tv
München (dpa/lby) - Der Bundespolizei sind bislang keine konkreten Fälle von Menschenhändlern bekannt, die Flüchtlingen aus der Ukraine am Münchner Hauptbahnhof auflauern. Entsprechende Gerüchte hätten sich bislang nicht verifizieren lassen, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. "Zudem wurden bislang keine wirklich greifbaren Sachverhalte an die Bundespolizei gebracht und auch keine Strafanzeigen zu diesem Thema aufgenommen", betonte er.
Die Caritas in München hatte am Mittwoch Füchtlinge vor Menschenhändlern gewarnt. "Es wird auf jeden Fall probiert, Frauen mit ihren Kindern anzusprechen", sagte Caritas-Vorstandsmitglied Gabriele Stark-Angermeier. Das Ziel dieser Männer sei, Frauen zur Prostitution zu zwingen.
Die Bundespolizei bat unterdessen, "alle, die tatsächlich relevante Beobachtungen machen, sich nicht zu scheuen, unverzüglich die Bundespolizei am Gleis 26, Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit und im Notfall auch den Notruf 110 zu wählen".
EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hatte am Dienstag einen besseren Schutz flüchtender ukrainischer Kinder vor Menschenhändlern angemahnt. "Wir wissen, dass unbegleitete Minderjährige in solchen Situationen leider besonders gefährdet sind, Opfer von Kriminellen zu werden", sagte Johansson im EU-Parlament.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.