Bundespolizei zieht vorläufig positive Bilanz
n-tv
Die Bundespolizei zieht erste Bilanz der Travemünder Woche. 14 Straftaten wurden registriert. Daneben gab es am Wochenende einzelne Auseinandersetzungen mit Störenfrieden.
Travemünde (dpa/lno) – Die Bundespolizei ist mit dem ersten Wochenende der Travemünder Woche zufrieden. Es seien ruhige erste drei Tage gewesen, meldete die Bundespolizei am Montag. Demnach sind 14 Strafanzeigen gefertigt worden, davon dreimal wegen Körperverletzung sowie zwei Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollzugsbeamte. "Erfreulicherweise wurden keine Verstöße gegen das Waffengesetz registriert", hieß es in einer Pressemitteilung.
75 Mal erhielten Störer eine sogenannte Gefährderansprache der Beamten. Dabei kam es am Samstag zu einem Zwischenfall mit einem 38-Jährigen und einer 35-Jährigen am Strandbahnhof in Travemünde. Die beiden hätten die Beamten wüst beschimpft und versucht, sie mit ihrem Smartphone zu filmen. Beide mussten laut Bundespolizei in Handschellen abgeführt werden. Der Mann gab an, nur Spaß gemacht zu haben, und zeigte den Beamten sein Smartphone, das demnach keine Aufnahmen der Beamten enthielt. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,57 Promille.
Die Frau habe sich geweigert, ihre Aufnahmen zu löschen - und gab falsche Personalien an. Ein Atemalkoholtest ergab 1,54 Promille. Sie wird sich wegen des Verdachtes von Straftaten, Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.