
Bundespolizei: Wieder mehr Migranten auf Belarus-Route
n-tv
Nach einer Phase der Ruhe scheinen wieder mehr Menschen über die Belarus-Route nach Deutschland einzureisen. Die Bundespolizei griff binnen weniger Tage neun Migranten auf, die über diese Route kamen.
Pasewalk (dpa/mv) - Die Migrationsroute über Russland und Belarus in die EU wird offenbar wieder verstärkt genutzt. An der Grenze von Mecklenburg-Vorpommern zu Polen griff die Bundespolizei seit letztem Donnerstag neun Menschen auf, die über die Route geschleust wurden, wie aus einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Pasewalk vom Montag hervorgeht.
Am Samstag wurden zwei Äthiopier und zwei Eritreer in der grenznahen Ortschaft Hintersee aufgegriffen, am Sonntag drei Syrer in Schwennenz und Grambow. Alle stellten Asylanträge. Fünf hatten den Angaben zufolge keine Ausweispapiere bei sich, zwei Männer Pässe mit einem Visum für Belarus. Als Reiseroute gaben alle die Russischen Föderation, Belarus und Polen bis zur Grenze nach Deutschland an, so die Bundespolizei.
Zwei weitere Eritreer wurden den Angaben zufolge am Freitag nach Polen zurückgeschickt. Sie waren am Abend davor in einem polnischen Taxi im Grenzort Pomellen angehalten und kontrolliert worden. Den Ermittlungen nach hatten sie bereits Ende März an der belarussischen Grenze in Polen Asylanträge gestellt.

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