Bundespolizei stoppt "Treiben" von Passagieren
n-tv
Im Flieger von Alicante nach München geht es heiß her: Ein Mann und eine Frau nehmen "sexuelle Handlungen" aneinander vor, wie es in der Behördensprache heißt. Mitarbeiter der Fluggesellschaft können sie nicht davon abhalten. Die Bundespolizei in München schafft es schließlich.
Ein liebestolles Pärchen in einem Flieger nach München hat einen Polizeieinsatz am Flughafen ausgelöst. Der 44 Jahre alte Mann und die 40 Jahre alte Frau hätten auf dem Flug vom spanischen Alicante in ihrer Sitzreihe vor anderen Passagieren "sexuelle Handlungen aneinander vorgenommen", teilte die Bundespolizei mit. Als Mitarbeiter der Fluggesellschaft die beiden aufforderten, aufzuhören, sei das Paar beleidigend geworden.
Die Bundespolizei am Münchner Flughafen sei deshalb am Mittwoch wegen sogenannter "unruly passengers", also aggressiver oder gewalttätiger Fluggäste, alarmiert worden. Die Beamten hätten den Flieger nach der Landung am Gate betreten, bevor die Passagiere aussteigen durften, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Daraufhin hätten der Mann und die Frau "ihr Treiben" beendet und seien den Anweisungen der Bundespolizisten nachgekommen. Das Paar müsse nun mit Ermittlungen der bayerischen Landespolizei wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses rechnen.
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