
Bundespolizei greift mehrere Syrer und Somalier auf
n-tv
Grambow (dpa/mv) - Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Freitag wieder mehrere Menschen aufgegriffen, die unerlaubt über die deutsch-polnische Grenze nach Deutschland eingereist sind. In einem Fall habe es sich um zwölf Syrer und vier Somalier gehandelt, teilte die Bundespolizei am Freitag in Pasewalk mit. Sie seien kurz nach Mitternacht in Schwennenz und Grambow angehalten worden. Teilweise hatten sie Pässe dabei, in einem Fall ein Visum der Russischen Föderation. Ersten Erkenntnissen zufolge waren die Männer über Belarus nach Polen gereist.
Wenige Stunden später wurden zudem am Bahnhof Grambow vor dem Regionalexpress nach Pasewalk vier weitere Syrer aufgegriffen, die ebenfalls unerlaubt eingereist waren. Auch am Mittwoch waren von der Bundespolizei mehrere Männer angehalten worden, die ohne die nötigen Ausweispapiere - zum Teil mit Taxi - über die deutsch-polnische Grenze gekommen waren.
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der über die polnisch-deutsche Grenze unerlaubt eingereisten Flüchtlinge in diesem Jahr deutlich gestiegen. Die Schutzsuchenden kommen entweder in eine Erstaufnahmeeinrichtung oder werden wieder nach Polen zurückgeschoben.
