
Bundesnetzagentur: Heizlüfter sind keine Alternative
n-tv
Steigende Gaspreise und die Befürchtung von Engpässen im Herbst sorgen bei den Verbrauchern für Unruhe. Offenbar greifen viele zum Heizlüfter als Alternative. Doch der Energieverband und die Bundesnetzagentur warnen: "Strom statt Gas" ist keine Lösung.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und die Bundesnetzagentur haben Verbraucher davor gewarnt, aus Angst vor Gasknappheit im Winter auf strombetriebene Heizgeräte zu setzen. "Elektronische Heizgeräte wie Heizlüfter, Radiatoren und Konvektoren sind nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden", sagte eine BDEW-Sprecherin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Aufgrund ihres sehr hohen Strombedarfs könnten die Geräte den Stromverbrauch eines Haushalts sehr stark erhöhen, sagte sie. "Das führt angesichts der hohen Strompreise nicht nur zu hohen Kosten, sondern kann auch die Stromnetze überlasten, die nicht für einen solchen Anstieg des Stromverbrauchs ausgelegt sind."
Ein Sprecher der Bundesnetzagentur riet ebenfalls von der Nutzung elektronischer Heizgeräte ab. "Strom statt Gas zur Wärmeversorgung zu nutzen ist - auch bei den aktuellen Gaspreisen - wirtschaftlich wenig attraktiv", sagte er der Funke Mediengruppe.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.