Bundesnachrichtendienst will besser werden
Süddeutsche Zeitung
Der vom Vormarsch der Taliban überrumpelte BND verordnet sich eine große Reform, damit Fehleinschätzungen wie bei Afghanistan nicht mehr passieren. Dabei ist der letzte Umbau nicht lange her.
Dem Bundesnachrichtendienst (BND) steht eine Strukturreform bevor. Erst vor wenigen Wochen hatte es an der Arbeit des Auslandsgeheimdienstes starke, auch öffentliche Kritik gegeben, unter anderem von Außenminister Heiko Maas (SPD). Aus Maas' Sicht hatten die deutschen Spione nicht rechtzeitig davor gewarnt, wie schnell die Taliban in Afghanistan an die Macht kommen würden. Nun hat BND-Präsident Bruno Kahl (CDU) nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung und des WDR intern deutlich gemacht, dass er große Veränderungen einleiten will.
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