Bundesliga-Letzter gibt im Abstiegskampf vorzeitig auf
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Mit nur zwei Siegen aus 28 Spielen ist der SV Darmstadt 98 abgeschlagenes Schlusslicht der Bundesliga. Nach der Klatsche im direkten Abstiegskampf-Duell mit dem FSV Mainz 05 geben sich die Verantwortlichen bei den Lilien keinen Illusionen mehr hin.
Nach dem gefühlten K.o. im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga wollte der sichtlich enttäuschte Torsten Lieberknecht keine Durchhalteparolen mehr bemühen. "Wir müssen extrem realistisch sein", sagte der Trainer des abgeschlagenen Tabellenletzten SV Darmstadt 98 im Anschluss an das bittere 0:4 (0:1) des Aufsteigers im Kellerduell beim FSV Mainz 05. Eine Rettung vor dem Abstieg "wäre nach diesem Spiel ein mehr als großes Wunder", befand Lieberknecht ehrlich.
Die seit 21 Partien sieglosen Hessen liegen sechs Spieltage vor dem Saisonende bereits neun Punkte hinter dem Relegationsplatz 16, auf dem weiter die Mainzer stehen. Angesichts der Negativserie und der schwachen Leistung am Samstag wollte Lieberknecht gar nicht erst Hoffnungen wecken. "Es ist nicht einfach, eine Mannschaft immer wieder aufzurichten, wenn man das Gefühl hat, man kann die Wende nicht schaffen", räumte der 50-Jährige ein.
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.