Bundesländer wollen 12- bis 17-Jährige impfen lassen
DW
Die Politik setzt sich über die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission hinweg. Die Gesundheitsministerkonferenz beschließt, auch Kindern ab zwölf Jahren im Kampf gegen das Coronavirus eine Impfung anzubieten.
Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in Deutschland sollen künftig noch schneller gegen das Coronavirus geimpft werden können. Das geht aus dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern hervor. Voraussetzung ist eine entsprechende ärztliche Aufklärung sowie die Zustimmung der Eltern oder anderer Sorgeberechtigter. "Dies kann zu einem sichereren Start in den Lehr- und Lernbetrieb nach den Sommerferien beitragen", heißt es in dem Beschluss. Alle Länder wollen künftig 12- bis 17-Jährigen in Impfzentren und über Hausärzte entsprechende Angebote machen. Bislang sind in dieser Altersgruppe gut 20 Prozent geimpft, knapp zehn Prozent haben bereits zwei Mal ein Vakzin verabreicht bekommen.More Related News