Bundesbankpräsident warnt AfD vor Euro-Austritt
n-tv
Die AfD hält die EU für ein gescheitertes Projekt, auch den Euro lehnt sie ab. Bundesbankpräsident Nagel kann vor solchen Plänen nur warnen: Die EU und die Währungsunion seien Grundpfeiler des Wohlstands, sagt er in einem Interview. Sein Rezept für den deutschen Aufschwung? Weniger Beschwerden.
Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht den aufkommenden Rechtsextremismus als Bedrohung für den Wohlstand in Deutschland. "Ich appelliere an alle, die Gefahr des Rechtsextremismus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Rechtsextremisten schreckten Investoren und Fachkräfte aus dem Ausland ab. "Das bedroht unseren Wohlstand."
Wenn von einem Austritt Deutschlands aus der Währungsunion oder der EU fabuliert werde, könne er nur warnen, antwortete Nagel auf eine Frage zur AfD. "Ein Austritt wäre für uns alle eine wirtschaftliche Katastrophe." Die EU und die Währungsunion seien Grundpfeiler des Wohlstands.
Speziell die AfD zeigt sich regelmäßig offen für einen deutschen EU- und Euro-Austritt. So bezeichnet sie die EU in ihrem Wahlprogramm für die anstehende Europawahl als gescheitertes Projekt. Auch den Euro lehnt sie ab. In einem Interview mit der britischen Zeitung "Financial Times" nannte AfD-Chefin Alice Weidel den britischen EU-Austritt im Januar "absolut richtig" und ein "Modell für Deutschland".
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