
Bundesbank tauscht dreckiges Flutgeld um
n-tv
Üblicherweise gehen jährlich rund 40 Millionen Euro an beschädigten Banknoten bei der Bundesbank ein. Dieses Jahr reichen allein Privatleute aus den Hochwassergebieten mehr als 50 Millionen Euro ein. Das ist oft keine Arbeit für Menschen mit empfindlichen Nasen.
Mehr als 50 Millionen Euro an beschädigtem Bargeld haben Privatleute aus den Hochwassergebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie Banken und Sparkassen bislang bei der Bundesbank für eine Rückerstattung eingereicht. Die oft stark mit Schlamm, Abwässern und Heizöl verdreckten Geldscheine werden von Spezialisten der Bundesbank in Mainz gewaschen, getrocknet und geprüft, damit die Einreicherinnen und Einreicher ihr Geld in frischen Noten zurückbekommen. Dabei ist Eile geboten: "Die Bearbeitung der Noten muss so schnell wie möglich erfolgen, bevor sie verklumpen und hart wie Beton werden", erklärte Bundesbankvorstand Johannes Beermann im Analysezentrum für Falschgeld und beschädigtes Bargeld in Mainz.
Für den Börsenkurs ist die Nachricht Gift: Die Finanzaufsicht nimmt den jüngsten Konzernabschluss des Verpackungsspezialisten Gerresheimer unter die Lupe. Prüfer kommen zu dem Ergebnis, dass ein Umsatz von drei Millionen Euro vorzeitig verbucht wurde. Weitere 25 Millionen Euro sind ebenfalls fraglich.

"Energiewende" verkommt in Deutschland zum Kampfbegriff. Tim Meyer findet das schade, denn die globale Entwicklung ist ihm zufolge eindeutig: Erneuerbare Energien sind keine Ideologie, sondern eine industrielle Revolution: "Eine neue Technologie verdrängt eine alte, weil sie besser ist", sagt der Energieexperte im "Klima-Labor" von ntv. Einen Gewinner hat Meyer auch schon ausgemacht: China überrollt die Welt mit sauberen Technologien. "Dummerweise kommt dieser Pfad aus der 'Öko-Ecke' und wird gerne als Spinnerei abgetan. Damit haben sich Teile der deutschen Politik in eine Sackgasse manövriert." Chancen gibt es trotzdem: Das neue Energiesystem ist komplexer als das alte. "Das beherrschen wir, damit können wir Wertschöpfung schaffen."































