
Bundesanwaltschaft ließ nach Nord-Stream-Explosionen verdächtiges Schiff durchsuchen
Die Welt
Die Bundesanwaltschaft ließ im Zuge der Ermittlungen zu den Explosionen den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 im Januar ein Schiff durchsuchen. Sie hat den Verdacht, dass dieses zum Transport von Sprengsätzen benutzt wurde.
Bei ihren Ermittlungen zu den Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 hat die Bundesanwaltschaft im Januar ein verdächtiges Schiff durchsuchen lassen. Es bestehe der Verdacht, dass es zum Transport von Sprengsätzen verwendet worden sein könnte, teilte die Karlsruher Behörde am Mittwoch auf Anfrage mit. Belastbare Aussagen zu Tätern, Motiven und einer staatlichen Steuerung könnten derzeit nicht getroffen werden.
Die Auswertung der sichergestellten Spuren und Gegenstände dauere an. „Die Identität der Täter und deren Tatmotive sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, hieß es weiter. „Belastbare Aussagen hierzu, insbesondere zur Frage einer staatlichen Steuerung, können derzeit nicht getroffen werden.“