Bundesamt warnt: Kritische WLAN-Schwachstelle betrifft nahezu alle Router
RTL
Sehr gefährliche WLAN-Schwachstellen betreffen auch sämtliche Fritzboxen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) warnt vor sehr gefährlichen WLAN-Schwachstellen, die vermutlich alle Router betreffen, auch die weit verbreiteten Fritzboxen. Für einige Geräte gibt es bereits Sicherheitsupdates, ansonsten können Nutzer nur vorsichtig sein. Das BSI hat für neu entdeckte WLAN-Schwachstellen eine Sicherheitswarnung der zweithöchsten Bedrohungsstufe veröffentlicht. Die als "FragAttacks" bezeichnete Sicherheitslücke betrifft offenbar alle WLAN-Geräte, unter anderem Fritzboxen und andere Router. Für das BSI ist die IT-Bedrohungslage "geschäftskritisch", da eine "massive Beeinträchtigung des Regelbetriebs" drohe. Nach derzeitiger Sachlage sei davon auszugehen, dass einige der Sicherheitslücken designbedingt im WLAN-Standard vorlägen, schreibt die Behörde. Davon gibt es den Sicherheitsforschern zufolge, die das Problem entdeckt haben, drei. Bei den anderen Schwachstellen handele es sich um weit verbreitete Programmierfehler in WLAN-Geräten, schreiben sie auf einer "FragAttacks" gewidmeten Website. Dabei ist es auch egal, ob man einen neueren Router hat, der bereits den Standard WPA3 beherrscht. Die verwendete Verschlüsselungstechnik spiele keine Rolle, so die Sicherheitsforscher. Da sogar das ursprüngliche WLAN-Sicherheitsprotokoll WEP betroffen sei, gehen sie davon aus, dass einige der entdeckten Designfehler seit 1997 bestehen.More Related News