
Bund wirft Teil der nationalen Ölreserve auf den Markt
n-tv
Die Mitglieder der Internationalen Energieagentur greifen am Ölmarkt ein. Um den Preisanstieg infolge des Krieges in der Ukraine abzufedern, geben sie einen Teil ihrer nationalen Ölreserven frei. Deutschland beteiligt sich mit einer Menge, die dem eigenen Bedarf von rund drei Tagen entspricht.
Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg und zur Beruhigung des Ölmarktes gibt die Bundesregierung einen Teil der nationalen Ölreserve frei, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilt. "Wir leisten damit einen Beitrag im internationalen Konzert. In Zeiten wie diesen ist es wichtig, geschlossen zu handeln", sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Der international abgestimmte Schritt diene zur Stabilisierung der Preise, die in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine stark gestiegen waren. Experten werteten die Preisanstiege als Anzeichen erster Lieferstörungen, so das Ministerium. Derzeit gebe es in Deutschland keine Einschränkung der Versorgung mit Öl.
In Deutschland wurden nach Angaben des Ministeriums bislang drei Mal strategische Ölreserven freigegeben, jeweils aufgrund eines gemeinsamen Beschlusses der Mitgliedsländer der Internationalen Energieagentur. Die Anlässe waren demnach der Golfkrieg 1990/91, die von den Hurrikanen "Katrina" und "Rita" 2005 angerichteten Schäden in den USA sowie der Ausfall libyscher Ölexporte im Jahr 2011.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.