
Bund und Länder nehmen mehr Steuern ein
n-tv
86 Milliarden Euro nehmen Bund und Länder im September an Steuern ein. Vor allem der gute Jobmarkt und die gute Lage an den Finanzmärkten sorgen für ein Plus. Weniger erfreulich fällt indes der Blick auf die Konjunktur aus. Eine kurzfristige Belebung sei nicht zu erwarten.
Bund und Länder haben im September deutlich mehr Steuern eingenommen. Sie erhöhten sich um knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf mehr als 86 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium mitteilte. Im August hatte es ein Plus von gut fünf Prozent gegeben, dem allerdings ein Einbruch im Juli vorausging. Wegen der mauen Wirtschaftsentwicklung sind die Steuereinnahmen in diesem Jahr bislang sehr schwankungsanfällig.
In den ersten neun Monaten des Jahres schlägt ein Plus von 2,9 Prozent zu Buche. Die Einnahmen von Bund und Ländern summierten sich damit auf fast 626 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr 2024 rechnen Experten bislang mit einem Zuwachs von gut vier Prozent. Am Donnerstag wird die neue Steuerschätzung veröffentlicht.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: