
Bund und Länder einigen sich endgültig auf Deutschland-Ticket
Die Welt
Bund und Länder haben sich auf eine Finanzierung des 49-Euro-Tickets im Nahverkehr geeinigt. Am Donnerstag kamen die Regierungschefs der Bundesländer dafür zu Olaf Scholz (SPD) ins Bundeskanzleramt. Auch auf einen Härtefallfonds für Unternehmen in der Wirtschaftskrise konnte man sich einigen.
Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Einführung eines sogenannten Deutschlandtickets im Nahverkehr einstellen. „Das Deutschlandticket wird jetzt kommen, auch sehr zügig“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach einer Sitzung der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Donnerstagabend in Berlin. „Wir haben jetzt alle Hürden beseitigt, so dass die Verantwortlichen in den Ländern und den Verkehrsunternehmen jetzt alles daran setzen können, dass das auch schnell und zügig vorangeht.“
Das Deutschlandticket für Busse und Bahnen im Nahverkehr mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat soll demnach im neuen Jahr starten. Es soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer anknüpfen. Nähere inhaltliche Angaben machte Scholz nicht. Zuletzt hatte es Streit um die Finanzierung des bereits im Grundsatz geplanten Tickets durch Bund und Länder gegeben.