Bund und Länder einigen sich auf 2G-Regeln für ganz Deutschland
Die Welt
Die Ministerpräsidenten der Länder und die geschäftsführende Bundesregierung haben sich bei Beratungen laut Teilnehmern auf eine einheitliche Einführung der 2G-Regel geeinigt. Maßgeblich dafür sei die Hospitalisierungsrate. Kanzlerin Merkel fand zu Beginn der Beratungen deutliche Worte.
Bund und Länder haben sich bei ihren Corona-Beratungen nach Teilnehmer-Angaben am Donnerstag auf flächendeckende Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Leben für nicht geimpfte Menschen geeinigt, die von der Hospitalisierungsrate abhängen. Das berichten die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters übereinstimmend.
So sollen laut Beschlussvorlage nur noch Geimpfte oder Genesene (2G) Zutritt etwa zu Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen, Gastronomie sowie zu körpernahen Dienstleistungen und Beherbergungen haben. Die Maßnahmen sollen dann greifen – sofern noch nicht geschehen –, wenn die für das jeweilige Land ausgewiesene Hospitalisierungsrate den Schwellenwert drei überschreitet. Das ist die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.