Bund fördert auch neue Holz- und Pelletheizungen
n-tv
Nicht nur wer sich eine Wärmepumpe einbaut, kann auf Förderung vom Staat setzen. Die Koalitionäre wollen auch Biomasse-Anlagen bezuschussen. Allerdings gibt es bei einer Hilfskomponente Bedingungen.
Auch der Einbau neuer Holz- und Pelletheizungen soll künftig gefördert werden. "Um alle auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen, fördern wir den Einbau klimafreundlicher Heizungen mit bis zu 70 Prozent der Investitionskosten - das gilt auch für Holz- und Pellet-Heizungen", sagte SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Ampel-Fraktionen hätten ihren Streit darüber beigelegt. Der Haushaltsausschuss müsse am Mittwoch noch zustimmen.
Wer ab dem 1. Januar eine neue Holz- oder Pelletheizung anschafft, der habe wie bei Wärmepumpen einen Anspruch auf Grundförderung von 30 Prozent der Kosten, erläuterte Miersch. Auch die Sozialkomponente von bis zu weiteren 30 Prozent Erstattung bei niedrigen Einkommen sei für Biomasse-Anlagen möglich.
Den zusätzlichen "Klimageschwindigkeitsbonus" von maximal 20 Prozent soll es für Holzheizungen allerdings nur geben, wenn sie mit einer Solarthermie oder Wärmepumpe ergänzt werden, wie die Zeitung unter Berufung auf Ampel-Fraktionskreisen berichtete.