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Bund der Steuerzahler kritisiert teure Post von Hans
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Der Bund der Steuerzahler hat in seinem Schwarzbuch einen Brief des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans (CDU) Anfang dieses Jahres an rund 570.000 Haushalte kritisiert. Die Brief-Aktion zur Corona-Pandemie hätte mit Druck, Porto und Material 133.000 Euro gekostet und sei "ein typisches Beispiel für Steuergeldverschwendung", teilte der Steuerzahlerbund mit. Der "Neuigkeitswert" des zweiseitigen Schreibens sei "gleich Null" gewesen. Zudem sei eine enthaltene Empfehlung zum Tragen von Corona-Masken veraltet gewesen.
"Übrig bleibt nur die wenig verhüllte Eigenwerbung des Ministerpräsidenten und der Landesregierung", teilte der Bund der Steuerzahler weiter mit. "Insofern stellt sich die Frage, ob nicht sogar eine verdeckte Parteienwerbung auf Staatskosten vorliegt." Für das Geld hätten alternativ 40 Luftreiniger in Schulen aufgestellt werden können, hieß es. Der Bund der Steuerzahler prangert jedes Jahr Projekte an, bei denen aus seiner Sicht Geld verschwendet wurde.
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